Zombieland

Mit einem Augenzwinkern widmet sich der Film „Zombieland“ der Bedrohung durch Untote. Ein Virus hat den Großteil der amerikanischen Bevölkerung in ebenso hirnlose wie blutrünstige Zombies verwandelt. Ein Student, der nach seiner Heimatstadt nur Columbus genannt wird, befolgt von ihm erdachte Regeln, um in dieser apokalyptischen Welt überleben zu können.

Zombieland
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Ashley Lambert, Woody Harrelson, Jesse Eisenberg (Schauspieler)
  • Ruben Fleischer (Regisseur) - Gavin Polone (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Eines Tages trifft er auf einen Draufgänger, der sich Tallahassee nennt. Statt Regeln zu befolgen, tötet Tallahassee lieber mit großem Elan Zombies. Das ungleiche Duo tut sich zusammen. Unterwegs stoßen Columbus und Tallahassee auf zwei Schwestern, denen sie die Spitznamen Wichita und Little Rock geben. Die Mädchen sind jedoch nicht so hilflos, wie es zunächst scheint.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Zombieland“

Die beiden Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick entwickelten „Zombieland“ 2005 als Fernsehserie, arbeiteten die Story jedoch 2009 gemeinsam mit dem Regisseur Ruben Fleischer zu einem Film um. Der Erfolg sollte ihnen recht geben. Die Dreharbeiten fanden zunächst an verschiedenen Standorten in Hollywood, darunter im Scream Fest Freizeitpark, statt. Später wurde in Atlanta, Hapeville, Morrow, Decatur, Newnan und Powder Springs, alles Orte im US-Bundesstaat Georgia, gedreht.

Die Darstellerin der Little Rock, Abigail Breslin, feierte während der Dreharbeiten ihren 13. Geburtstag. Die weiteren Hauptrollen in „Zombieland“ übernahmen Jesse Eisenberg, Woody Harrelson und Emma Stone. In Nebenrollen wirkten Bill Murray und Amber Heard mit.

„Zombieland“ kam im Oktober 2009 in die amerikanischen und im November des gleichen Jahres in die deutschen Kinos. Bei Kosten von 24 Millionen US-Dollar spielte der Film über 100 Millionen Dollar ein. Eine Fortsetzung stand lange im Raum und wurde schließlich 2019 realisiert.

Handlung vom Film „Zombieland“

Zwei Monate, nachdem eine mutierte Form des Rinderwahnsinns fast die gesamte Bevölkerung der USA in Zombies verwandelt hat, macht sich ein junger Student auf den Weg in seine Heimatstadt Columbus. Er will herausfinden, ob seine Eltern noch leben. Da es in dieser apokalyptischen Welt, in der Menschen schnell sterben, kaum noch enge Bindungen gibt, benutzen viele Leute nicht mehr ihren richtigen Namen, sondern Städtenamen. Der Student wird Columbus genannt.

Columbus hat für sich Überlebensregeln aufgestellt, um den Zombies zu entwischen. Ganz anders verhält sich der Draufgänger Tallahassee, der keine Gelegenheit auslässt, Zombies zu töten. Obwohl sie wenig gemeinsam haben, tun sich Columbus und Tallahassee zusammen. Columbus findet heraus, dass Tallahassee eine Schwäche für die Süßigkeit Twinkies hat und seinen von Zombies getöteten Welpen vermisst.

Gefährliches Abenteuer

In einem Lebensmittelgeschäft treffen Columbus und Tallahassee auf Wichita und deren kleine Schwester Little Rock, die sich mit dem Zombie-Virus infiziert hat. Dies ist jedoch nur eine List, mit der es den Schwestern gelingt, Columbus und Tallahassee zu entwaffnen und ihren Wagen zu stehlen. Wenig später finden die beiden Männer ein zurückgelassenes Fahrzeug mit Waffen, so dass sie ihren Weg sicher fortsetzen können. Abermals werden sie von Wichita und Little Rock in eine Falle gelockt und als Geiseln genommen. Da ihre wahren Feinde die Zombies sind, schließen die vier schließlich Frieden.

Wichita und Little Rock wollen den Vergnügungspark Pacific Playland in Los Angeles erreichen, in dem es angeblich keine Zombies gibt. Columbus und Tallahassee sind einverstanden, sie zu begleiten, nachdem Columbus erfahren hat, dass seine Eltern mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr leben. Columbus entwickelt Gefühle für Wichita und versucht ihr näher zu kommen.

Hollywood-Chaos

In Hollywood angekommen, quartieren sich die vier Verbündeten in der Villa des Schauspielers Bill Murray ein. Zu ihrer Überraschung stellen Wichita und Tallahassee fest, dass Murray noch lebt und sich als Zombie verkleidet hat, um die Untoten zu täuschen. Murray will Columbus erschrecken, was gründlich schiefgeht, da Columbus den Schauspieler für einen echten Zombie hält und erschießt. Bei einem gemeinsamen Monopoly-Spiel erkennt Columbus, das Tallahassee nicht um einen Welpen, sondern um seinen kleinen Sohn trauert.

Da es Wichita beunruhigt, wie nahe ihre Schwester und sie Columbus und Tallahassee mittlerweile stehen, reist sie mit Little Rock alleine weiter. Im Pacific Playland aktivieren sie die Fahrgeschäfte, womit sie jedoch die Aufmerksamkeit der Zombies in der Umgebung auf sich ziehen. Columbus und Tallahassee kommen noch rechtzeitig, um die Schwestern zu retten. Columbus wirft dafür einige seiner Regeln über Bord und Wichita verrät ihm, dass ihr richtiger Name Krista lautet.

Filmkritik von „Zombieland“

Als Mischung aus Zombiehorror, Road Movie und Komödie bietet „Zombieland“ erfrischende Unterhaltung, die Zuschauer und Filmkritiker gleichermaßen überzeugt. Ohne dass die Zombies etwas von ihrem Schrecken verlieren, erzählt „Zombieland“ eine humorvolle und herzliche Geschichte, in deren Mittelpunkt die Freundschaft steht. Vier Menschen, die bisher auf unterschiedliche Weise versucht haben, in einer Welt aus Tod und Zerstörung zu überleben, wachsen zu einer herrlich unvollkommenen Gemeinschaft zusammen.

Eines der großen Highlights in diesem Film, dem es an gelungenen Momenten nicht mangelt, ist der Gastauftritt von Bill Murray. Der Hollywoodstar nimmt sich selbst auf die Schippe und gewährt eine lustige Vorstellung davon, wie Prominente wohl versuchen könnten, eine Zombie-Apokalypse zu überleben.

Zombiefilme und -serien gibt es mittlerweile viele. „Zombieland“ zeigt, dass dem Genre Herz und Humor durchaus stehen. Der Film besitzt eine begeisterte Fanbasis.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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